Trachten erwünscht

Von Redaktion · · 2004/12

DR Kongo

Miniröcke und Jeans sind der Frauenministerin der DR Kongo, Faïda Mwangilwa, ein Dorn im Auge. Ihre kürzlich gestartete Kampagne zur Förderung traditioneller Kleidung hat in der Hauptstadt Kinshasa heftige Debatten ausgelöst. Die bis Mai 2005 dauernde Initiative richtet sich an Eltern, Schulen, Kirchen und Jugendorganisationen und wird von einheimischen ModemacherInnen unterstützt.
Hintergrund der Kontroverse sind Übergriffe junger Soldaten im Herbst vergangenen Jahres in Kinshasa. Sie zerfetzten Frauen die Kleidung und gaben an, sie hätten sich durch deren enge Hosen provoziert gefühlt. Die Polizei nahm die Männer vorübergehend fest, unternahm aber weiter nichts gegen sie. „Eltern beklagen sich häufig bei uns wegen der sexuellen Ausbeutung junger Mädchen. Diese wird durch bestimmte Kleidung begünstigt“ meint die Frauenministerin.

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